Historie der Implantologie und Implantate

Implantat Implantologie Zahnarzt Aachen Praxis

Die Allgemeinmedizin ist heute in der Lage, zahlreiche Organe oder Körperstrukturen durch künstliche zu ersetzen. In den letzten 30 Jahren gelang auch in der Zahnmedizin der Durchbruch eines neuen Fachgebietes, welches sich mit dem Einpflanzen "künstlicher Zahnwurzeln" (Implantate) beschäftigt, der zahnärztlichen Implantologie. Ausgenommen von den ersten Feldversuchen, die bereits weit länger zurückliegen, begann diese Ära in den 70er Jahren.

 

Die Entwicklung auf diesem Gebiet war gekennzeichnet durch eine große Vielfalt von verschiedenen Implantatformen und Implantatmaterialien, so z.B. Titan-Blattimplantate, Tantalnadeln, Keramikschrauben, Titanschrauben oder -zylinder. Fast allen gemeinsam war jedoch, dass sie in den Kieferknochen eingebracht wurden (enossale Implantate) und man sich dort eine knöcherne Einheilung wünschte.

Im Laufe der letzten 30 Jahre stellte man fest, dass die Implantate am besten in den Knochen einwachsen, wenn sie aus Titan bestehen. Diese knöcherne Einheilung wird als Osseointegration bezeichnet. Diese lässt sich jedoch auch bei Keramiken beobachten, die sich in den letzten Jahren auch in den mechanischen Eigenschaften deutlich weiterentwickelt haben. Dennoch wird die größte Zahl der heute auf dem Markt befindlichen Implantate noch aus Titan hergestellt. Titan ist ein biokompatibles Metall, das vom Körper angenommen wird und kaum Allergien hervorruft. Das liegt daran, dass sich auf der Metalloberfläche in Verbindung mit Sauerstoff sehr stabile Oxidschichten bilden, die Korrosion und Teilchenabgabe in den Organismus verhindern. Auch zahlreiche Implantatsysteme aus Keramik stehen zur Verfügung und werden kontinuierlich weiterentwickelt.

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